Rolex-Uhren sind für ihre Präzision und Qualität bekannt. Die TPD (Turns Per Day) und die Aufzugsrichtung sind entscheidende Faktoren für die Wartung dieser Automatikuhren. Hier finden Sie eine umfassende Anleitung zu verschiedenen Rolex-Modellen:

Wie Sie sehen, verfügen die meisten modernen Rolex-Uhren über einen Standard-TPD von 650 und einen beidseitigen Aufzug. Dies liegt daran, dass Rolex in seinen aktuellen Modellen standardisierte automatische Aufzugsmechanismen verwendet.

Wenn Sie einen Uhrenbeweger für Ihre Rolex verwenden, empfiehlt es sich generell, ihn auf etwa 650 TPD mit bidirektionaler Rotation einzustellen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Die bidirektionale Einstellung ermöglicht das Aufziehen der Uhr sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn und ahmt so die natürliche Bewegung des Handgelenks nach.

Experimentieren mit TPD-Einstellungen

Wenn Sie sich über die spezifische TPD-Einstellung Ihrer Rolex-Uhr nicht sicher sind oder deren Leistung optimieren möchten, können Sie mit verschiedenen Einstellungen experimentieren. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, die optimale TPD für Ihre Rolex zu finden:

1. Beginnen Sie damit, Ihre Uhr manuell aufzuziehen. Drehen Sie die Krone 20 bis 30 Mal, um sicherzustellen, dass sie vollständig aufgezogen ist.
2. Legen Sie Ihre Uhr in den Uhrenbeweger und stellen Sie sie auf die niedrigste TPD-Einstellung (bei Rolex-Uhren normalerweise etwa 650) mit bidirektionaler Drehung ein.
3. Lassen Sie den Uhrenbeweger 48 Stunden lang laufen und prüfen Sie regelmäßig, ob die Uhr die genaue Zeit anzeigt.
4. Wenn die Uhr nach zwei Tagen immer noch die genaue Zeit anzeigt, haben Sie die richtige Einstellung gefunden.
5. Wenn die Uhr nachgeht, erhöhen Sie die TPD-Einstellung leicht (z. B. auf 800) und wiederholen Sie den 48-Stunden-Test.
6. Fahren Sie mit dem Anpassen und Testen fort, bis Sie die niedrigste TPD-Einstellung gefunden haben, bei der Ihre Uhr genau läuft.

Denken Sie daran, dass Rolex-Uhren typischerweise eine Gangreserve von etwa 40 Stunden haben. Läuft Ihre Uhr nach 48 Stunden noch präzise, ​​bedeutet dies, dass der Aufzug genügend Umdrehungen liefert, um die Antriebsfeder aufzuziehen.

Weitere Überlegungen

Beim Experimentieren mit TPD-Einstellungen können Sie zwar den optimalen Aufzug für Ihre Rolex finden, beachten Sie jedoch die folgenden Punkte:

• Bei modernen Rolex-Uhren besteht im Allgemeinen kein Problem mit dem Überdrehen, da sie über eingebaute Rutschgetriebe verfügen, die Schäden durch übermäßiges Aufziehen verhindern.
• Wenn Sie Ihre Uhr regelmäßig tragen, müssen Sie sie möglicherweise nicht ständig auf einem Uhrenbeweger lassen. Uhrenbeweger sind besonders nützlich für Uhren, die nicht täglich getragen werden.
• Die natürliche Bewegung Ihres Handgelenks beim Tragen der Uhr ist immer noch die beste Methode, um sie aufzuziehen und präzise laufen zu lassen.

Ausführlichere Informationen zu den Einstellungen und Empfehlungen für Uhrenbeweger finden Sie in unserem umfassenden Handbuch: Anleitung zur Einstellung des Uhrenbewegers: Empfohlene Umdrehungen pro Tag (TPD).

Denken Sie daran: Ein Uhrenbeweger ist zwar praktisch, aber auch von Vorteil, wenn Sie Ihre Rolex regelmäßig tragen. Die natürliche Bewegung Ihres Handgelenks sorgt für den optimalen Aufzug Ihrer Uhr und ermöglicht es Ihnen, ihre Handwerkskunst in vollen Zügen zu genießen.

Konsultieren Sie immer das spezifische Handbuch Ihrer Uhr oder einen professionellen Uhrmacher, um die besten Pflegeanweisungen für Ihr spezielles Rolex-Modell zu erhalten, insbesondere wenn Sie eine ältere oder spezielle Uhr besitzen.